Im Gespräch war ich heute Abend wieder beim Dürkheimer SPD-Bürgertreff. Die gut 30 Anwesenden haben die Gelegenheit genutzt, eifrig mit mir zu diskutieren.
Eingangs berichtete ich von meinen Gesprächen in den Ortsteilen und bei Initiativen wie Wohnwege und Ungstein 21. Das ist tatsächlich ein wichtiges Thema: wie erhalten wir die Attraktivität unserer Ortsteile, gerade für junge Familien und ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind?
Gleich mehrere griffen das Mehrgenerationenprojekt Wohnwege auf. Und in der Tat mischt sich in die Freude über die Chance im Fronhof II die Sorge um die Begrenzungen, die es dort gibt. Warum ist dort kein öffentliches Café möglich und warum ist die Anbindung mit dem ÖPNV nicht gut, lässt sich daran noch etwas ändern?
Andere wollten wissen, was ich für das Gelände Alte Gärtnerei vorschlage und ob das Stadtmarketing richtig ausgerichtet sei. In der Tat gab es ja für die Alte Gärtnerei schöne Ideen als Mischnutzung für Mehrgenerationenwohnen, touristische Einrichtungen (Biosphärenreservat) und künstlerische wie gastronomische Elemente. Eine solche ganzheitliche Konzeption ist die richtige Idee und es ist schwer verständlich, weshalb es dafür in der Vergangenheit so wenig Unterstützung gab.
Natürlich stellt sich die Frage, wo Bad Dürkheim touristisch hin will und welche Möglichkeiten es zwischen Wein, Wellness und Wald gibt, neue Felder und Zielgruppen zu erschließen. Das sollte Thema eines Zukunftskonzeptes sein, dass mit den Akteuren und der Bevölkerung entstehen muss. Und dass es dazu Ideen gibt, zeigt schon das spontane Gespräch in der Marktschänke.
So jedenfalls stelle ich mir das lebendige Gespräch mit BürgerInnen vor. Dann macht Politik nicht nur Spaß, sondern bringt auch die Themen voran.
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